Ja, das mit der Drainage ist schon eine gute Sache - aber meist sehr teuer. Der Reitplatz von unserem Reitstall hat u.a. zwei Sandplätze mit Kirchhellener Sand. Das ist ein silbriger Quarzsand mit feiner Körnung.
Dieser Sand hat sich nun in vielen, vielen Jahren mehr als bewährt. Alle paar Jahre muss er zwar ausgetauscht, bzw. ergänzt werden, doch die Qualität des Sandes ist klasse.
Aus Kostengründen wurde auf teure Drainagen verzichtet. Die Plätze wurden lediglich ausgeschachtet, bekamen ein Kiesbett von wenigen cm und darauf den Sand -ungefähr 40cm hoch.
Die Plätze werden regelmäßig mit dem Planer abgezogen und trocknen auf Grund der hohen Sandqualität immer hervorragend ab.
Beide Plätze waren den ganzen Winter durch nutzbar.
Selbst am 2. Weihnachtstag bin ich draußen geritten.
Und da bei uns selbst 2 Sterne S-Springen stattfinden, kann unser Verein es sich gar nicht leisten, minderwertige Platzverhältnisse anzubieten.
Gerade im Moment wird noch ein weiterer Dressurplatz nach dem gleichen Prinzip angelegt. Achtet einfach darauf, dass der Platz ganz leichtes Gefälle hat und nicht gerade in der Mitte den tiefsten Punkt, an dem dann bei Regen ein See zusammen läuft. Spart nicht am Sand, denn das rächt sich schnell an den Sehnen Eurer Pferde, denn er darf nicht zu tief sein und dann klappt es bestimmt!
Viel Erfolg!